Nach Wochen und Monaten voller Ereignisse ist wieder etwas mehr Ruhe willkommen bei den FREUNDEN von der Kunstwerkstatt. Wir sind in unser neues Atelier eingekehrt wie in einen Heimathafen, der vertraut und anregend zugleich ist. Hier suchen und finden wir Zeit und Gelegenheit für künstlerische Kontemplation: Wir überprüfen Ideen, ertasten Themen und testen neue Techniken.

Victor Reyna zum Beispiel. Nach Studien mit Zeichenpapier und Pastellkreiden in den vergangenen Wochen hat er sich Großes vorgenommen. Zunächst mal meint das ein verändertes Format: Victor hat sich im Materialfundus eine große Holzplatte als Bildträger ausgesucht. Und dann hat Victor damit begonnen, eine Mischtechnik zur Anwendung zu bringen, die kräftige Acryl-Grundierungen und flirrende Kreide-Acryl-Linien kombiniert. Sein derzeitiges work in progress gefällt uns so gut, dass wir es  zum Themenbild des heutigen Posts gemacht haben (siehe oben). Wir sind gespannt, wie das weitergeht, Victor!

Mehr als die Summe der einzelnen Bäume

Auch Rüdiger Blüml ist an einem neuen Werk dran – und es scheint, als finde darin auch unser Ausflug in den Gramschatzer Wald im vergangenen Spätsommer einen künstlerischen Widerhall. Auch Gustav Klimts Waldbilder kommen einem in den Sinn… Rüdiger arbeitet sich mit seinem derzeitigen Werk jedenfalls an ein Traditionsmotiv der Bildenden Kunst heran und schon jetzt ist klar: Seine Wälder sind mehr als die Summe der einzelnen Bäume.

Thomas macht Blau

Thomas Beuschel begibt sich gemeinsam mit seinem Kunstkumpel Daniel Kendlbacher derzeit ins Blaue hinein: Eine Palette verschiedener Blautöne haben sich die beiden erarbeitet, vom azurblauen Himmelsleuchten bis zum matt dämmernden Nachtschattengewächs. Die entstandenen Farbnuancen verwirbelt Thomas Beuschel mit seinem unverwechselbaren Strich zu einer wahren Tiefsee an Farbschichten, die uns schon beim kurzen über-die-Schulterblick im Atelier in den Bann zog.